“Der Sommer ist kurz vor dem Herbst am schönsten. Deshalb beginnen gute Geschichten, während noch Sommer ist und die Vögel singen und die Sonne ihre Strahlen über Land und Meer ergießt. Zu dieser Zeit beginnt auch die Geschichte von dem guten Fräulein Rannveig, der Tochter des Propstes, die sich nun endlich dazu entschlossen hatte, ins Ausland zu reisen, und an diesem Spätsommertag durch ihr Dorf ging, um Abschied zu nehmen, während die Schären sich wie stolze Burgen in Luftspiegelungen über die glatte Fläche des Meeres erhoben.”
Das gute Fräulein, Steidl, 1933
(Übermittelt von Norbert W. Schlinkert)