10 Gedanken zu „Smile! Ostermontag, 25. April 2011

    • Erklärung des Trübsinns.

      Es saß ein Frosch vor einer Wand
      und schaute sinnend ganz hinauf
      und wartete auf eine Hand
      die ihn erhebe

      Es trat ein Schaf ins Zimmer rein
      und sah den Frosch und ließ ihn sein
      ein Frosch
      allein

      Kein Werfen war, kein Klatsch, kein Kuß
      nur, da er weiterwarten muß,
      eine dürre Spinnenwebe
      um das amphibische Gerippe

      nach zwanzig Jahrn Vergeblichkeit.

      (Das Schaf indes, und seine Zippe
      hatten zum Spiel genutzt die Zeit:
      aus Ostern wurde Ewigkeit
      als sie dem Osterhasen

      die letzten Eier ausgeblasen
      bis ihm wie dem Amphiben
      Hoffnung und Lust erlosch,
      derweil’s die Schafe weiter trieben.)

    • Heinrich. (Mir graut´s vor dir…?) Kein Band von seinem Herzen.
      Es bleib´n allein die Schmerzen.
      Wie er da traurig saß,
      als er ein Frosche was.

      Heinrich oder Der Froschkönig: http://gleisbauarbeiten.blogspot.com/search/label/Märchenstunde

      Es ist schlimm und dauert mich, wie die Prinzessinnen heutzutage heruntergekommen sind, die armen Frösche hocken lassen und einfach einem Aktenträger in die Limousine steigen. Keine Märchen werden mehr wahr. Nee, nicht?

      (Aber es wird immer wieder Ostern…und Licht. Weil man sich nicht abfinden darf. Kein bisschen.)

    • Das stimmt. Obwohl das Wort sich schlecht spricht, oder? Fröschin geht noch, aber der Plural… Puh. Da halte ich mich an Kröten. Und Echsen (Mauergeckos! – die küsse ich sogar, ohne sie an die Wand zu klatschen.)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.