Vor einer Weile habe ich mal eine schweigsame Nacht zu Papier gebracht, die für den Protagonisten jedenfalls keinesfalls schön war http://nwschlinkert.de/skizze-einer-nacht-freier-text/ Da hilft auch kein Inwattepacken – leider!
Kopf hoch, liebe Phyllis, jedem Ende wohnt ein Anfang inne – nur leider kann man den von der Mitte aus nicht sehen, weil eben das, der Weg vom Anfang zum Ende (und wieder zurück), das Wesen des Erzählens ist. Ansonsten entsteht, wie man seit der Antike weiß, Schwermut durch einen Überfluß an schwarzer Gallenflüssigkeit, wogegen Artischocken helfen oder auch eine Fußmassage. Oder Sie lesen die Geschichte bis zum womöglich bitteren Ende, denn Kunst, das wissen Sie ja, muß wehtun.
Ich sagte ja auch “erst einmal” … : )
Trotzdem ist gegen Ihre Hilfsmittel nicht das Mindeste einzuwenden, wobei gegen die Härte der Kunst natürlich kein Kraut gewachsen ist, noch nicht mal ein artischockiges.
Das ist rasch erklärt: Sie müssen wissen, dass ich einer kleinen Gemeinde sehr anspruchsvoller Herausforderungen vorstehe. Zu den ehernen Grundsätzen meiner straff geführten Regentschaft zählt Äquidistanz. Wenn sich nun ein Gemeindemitglied einen persönlichen Vorteil dadurch verschaffen will, dass es die Distanz zwischen sich und den anderen vergrößert und gleichzeitig jene zu mir verkürzt (mir also auf die Pelle rückt), stecke ich den Kopf in den Treibsand, auf dessen Oberfläche ich mich gewöhnlich mit zügigen Schwimmbewegungen zu halten schaffe. Dann warte ich. Früher oder später wird dem Aufdringling langweilig und er begibt sich zurück in Gesellschaft. (ich muss einräumen, dass manchmal die Luft knapp wird – bislang hat es aber noch immer funktioniert)
Ach so – dachte, jetzt kommt eine neue Yoga-Workout-Figur!
*lacht* Ist in Arbeit!
Jetzt aber nicht wieder Bildchen malen statt Sport und dann bin ich’s gewesen!
Neenee, bin gerade auf dem Weg ins Training, die Rollen müssen runter! : )
Trotzdem sind Sie schuld. Wer denn sonst?
*hrmpf*
Abschreiber! ; )
Vor einer Weile habe ich mal eine schweigsame Nacht zu Papier gebracht, die für den Protagonisten jedenfalls keinesfalls schön war http://nwschlinkert.de/skizze-einer-nacht-freier-text/ Da hilft auch kein Inwattepacken – leider!
Ich kam bis zur Hälfte ungefähr. Dann musste ich die Lektüre erst einmal unterbrechen, weil sie mich schwermütig werden ließ, lieber Norbert…
Kopf hoch, liebe Phyllis, jedem Ende wohnt ein Anfang inne – nur leider kann man den von der Mitte aus nicht sehen, weil eben das, der Weg vom Anfang zum Ende (und wieder zurück), das Wesen des Erzählens ist. Ansonsten entsteht, wie man seit der Antike weiß, Schwermut durch einen Überfluß an schwarzer Gallenflüssigkeit, wogegen Artischocken helfen oder auch eine Fußmassage. Oder Sie lesen die Geschichte bis zum womöglich bitteren Ende, denn Kunst, das wissen Sie ja, muß wehtun.
Ich sagte ja auch “erst einmal” … : )
Trotzdem ist gegen Ihre Hilfsmittel nicht das Mindeste einzuwenden, wobei gegen die Härte der Kunst natürlich kein Kraut gewachsen ist, noch nicht mal ein artischockiges.
Darin bin ich Experte, brauch’ nicht mal Hilfsmittel dazu und mache sogar Politik damit…
Jetzt machen Sie uns aber neugierig: “Politik”?!
Das ist rasch erklärt: Sie müssen wissen, dass ich einer kleinen Gemeinde sehr anspruchsvoller Herausforderungen vorstehe. Zu den ehernen Grundsätzen meiner straff geführten Regentschaft zählt Äquidistanz. Wenn sich nun ein Gemeindemitglied einen persönlichen Vorteil dadurch verschaffen will, dass es die Distanz zwischen sich und den anderen vergrößert und gleichzeitig jene zu mir verkürzt (mir also auf die Pelle rückt), stecke ich den Kopf in den Treibsand, auf dessen Oberfläche ich mich gewöhnlich mit zügigen Schwimmbewegungen zu halten schaffe. Dann warte ich. Früher oder später wird dem Aufdringling langweilig und er begibt sich zurück in Gesellschaft. (ich muss einräumen, dass manchmal die Luft knapp wird – bislang hat es aber noch immer funktioniert)
Lieber Kienspan, soll ich Ihnen vielleicht fürs neue Jahr einen Vogel Strauss zeichnen, der Augen am Hinterteil hat? ; )
Wenn ich die Wahl hätte, liebe Phyllis, wäre mir ein zerrupfter Pfau mit Schwimmhäuten lieber! ; )
Wenn man mit Ihrer Stimme schweigt, muß es schön sein. *raspel* LG tinius
Mein Lieblings-Süßhölzchen!
*grins*