Warum Denken traurig macht

… weiß >>> George Steiner.

14:55 Uhr
Frühjahrslethargie? Falls auch Ihre Sehnsüchte immer wieder an dieser tauben Stelle hängen bleiben, schlage ich vor, lange und ausgiebig den Kopf zu schütteln.
Soll sich das Biest doch einen anderen Nistplatz suchen.

17 Gedanken zu „Warum Denken traurig macht

  1. Eine verlockende Buchbesprechung. Der ich noch (im Kontrast zu den Betonungen der Einsamkeit und des den Anderen nicht Erreichens) anfügen würde, dass es auch ein gemeinsames Denken gibt, welches alles andere als traurig, vielmehr lebendig macht wie nur selten was. Dass Denken seiner Natur nach im Alleinsein stattfände, stimmt vielleicht gar nicht.

    [Womit ich übrigens bei einer Seminaridee wäre, die ich gern einmal mit Ihnen bespräche (bedächte?), aber dazu ist derzeit leider nicht die rechte Zeit. Wird aber langsam heller und wärmer, außen, innen.]

    Mit Grüßen!

    • Das gemeinsame Denken, unbedingt: Auch ich habe unsere Frühlingsverabredung in Sachen Seminare nicht vergessen. Lassen Sie von sich hören, wenn Außen und Innen es zulassen?

      Grüße zurück!

  2. Das Steiner-Büchlein habe ich noch nicht gelesen, allerdings weiß schon die Antike, daß andersherum die geistig Armen selig sind, beati pauperes spiritu, was uns Denkende aber eben auch nicht grad fröhlich macht … (vor allem wenn die Doofen, wie immer und ewig, die Welt beherrschen)

    [Witzig übrigens, wie diese Besprechung das Wesen und Denken des besprechenden Journalisten Christian Geyer zeigt, der sich ja wie ein Kind zu freuen scheint über jede Selbstverständlichkeit – wahrscheinlich ist er noch dabei, ein Anderer zu werden.]

    • die lüge der libido kann jemand über dessen sklavendasein hinwegtrösten – sobald der schwanz macht gewinnt, ist es mit der ( kindlichen ) freiheitskomplettion vorbei.
      unschön wirken auf mich in dieser anbetrachtung dörfliche existenzen, internett hin und her und wieter und ein wenid zurück vielleicht.

    • meinem zimmer hängen gemalte symbole, welche auf symbolismus ver weisen.
      ich male mir keine phalli, muschis ( vaginae ) perspektivisch oder nonperspektivisch.
      ich benutze meinen ausweisnamen nicht ( nicht passgenau )
      meine fingerabdrücke findet man auf whiskeygläsern.
      ich kleide mich schwarz wie die nacht, die es nie gab.
      es gab nur dieses licht, permanent.
      verglüht bin ich nicht, ständig besonnt, besternt, erhellt.
      es gibt nur experimente, die eines ( weiterdings ) bedeuten : interesse.
      ein kind meiner zeit muss ich kind sein um zurückgeben zu können :
      novität.
      erkenntnis.
      das medium ist die materie, die materie ist medium wie die erkenntnisstütze der intelligibilität.
      integrität geht schritt(e) wieter.
      wund wieter und wieter.
      es gibt kein entkommen dem erkenntnisorientierten hirn.
      ja so ist das womöglich.
      trinke gerade canadian club.
      präferiere cockspur on ice.
      werde sichtlich bartauglich ohne zhey bare.
      bevore ore
      zhey overskies.
      yoe, yes ore exactly offa zhy rightoffa dumms

    • ich sag es dir : das gute steht für sich wie ocker, wie schwarz wie wiesse farbe, wie gold und einsteinium ( wasserstoff + )
      wittgensteinisch solipsistisch realistisch was ?
      wie -?
      hans bethe, weizsäcker ?
      wie – ?
      wir sind die kinder der experimente.
      deshalb sind wir schon tot, mittlerweile, um es ein wenig rocksongaffin augedrückt zu nhaben, gell jutta ?
      listen babe zhey ordinary impetivitie

    • gefehlt.

      pierre boulez verwendete meines wissens kein komplettes drumset, inwiewohl niemand so etwas sich vepflichtet fühlen sein musste, den ganzen mpnd anzubeten, alban.

    • alban, du hast so eine ahnung wie ich nicht.
      freund chen.
      darauf basierend kannst du unternehmungen ( gestaltene )
      verrate mir mal die alois zimmermann volte.

      frank zappa konnte das lso bezahlenn, was seiner intentionalitiät insofern noch kaum was abbrach, freundchen.

  3. Traurig ch hab mich von dem Schock noch gar nicht erholt, also Weihnachten.

    Eine Nichte hat sich ein Einkaufszentrum von Playmobil gewünscht, und von uns Onkel und Tanten natürlich auch bekommen, obwohl ich mich sehr dagegen gesträubt habe.
    Das ist ein riesiges rosa Ding in dem kleine Plastikfrauen Handtaschen, Schuhe und Kleidung kaufen können und nachher beim Friseur eine andere FRISUR auf den Kopf gesteckt bekommen.
    Shoppen als SPIEL , wobei SPIELEN ist mit dem Ding nur schwer möglich, schon wegen der Dimensionen (es steht jetzt in irgendeiner Ecke, weil nach Einmalgebrauch ist der Reiz dahin).
    In der Familie gibts meist nur Riesenplastikdinger, auch von Neu-Lego, also so Bausätze mit denen man nur genau ein Ding bauen kann, Raumschiff etwa für meine Neffen. SPIELEN kann man nicht damit, weil die Teile auseinanderbrechen.
    Im Haus meines Schwagers lagern Tonnen ausgedienten geschlechtsspezifischen Plastikspielzeugs.

    Was spielen wir? Wir spielen Verstecken, oder gehen auf Expedition in eine Säberzahntigerhöhle, ganz ohne Materialaufwand.

    Haben wollen, wofür ist Nebensache.
    Eltern, die dem bedingungslos nachgeben. Es ist traurig.Salut Josef Mühlbacher

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