15 Gedanken zu „Es brütet noch

    • Nesthocker, könnte man annehmen, spielt das Gehirn in der Zeichnung.

      Womit könnte ich dienen, um’s da ‘runter zu bringen?
      Vorrätig hätte ich:
      Wortsäge – Ast kappen
      Satzschlingen – Ast beugen
      Silbenfeuer – ausräuchern
      Gedankenleiter – raufsteigen und rausholen
      Geschichtenkuckuck – sanft verdrängen, den Nesthocker

      Über Verlockungen will ich noch nachdenken. Solche nämlich, damit’s
      weich wird – und, wenn auch zäh, herabläuft
      neugierig wird – und sich geschwind herunter windet

      Vielleicht hilft auch die Zusicherung freien Geleits – und es ergibt sich widerstandslos.
      Haftungsfreistellung wäre auch noch eine Möglichkeit, um es zur Aufgabe zu bewegen.

      Letzter Versuch: Wie wär’s mit einer Liebeserklärung?

      (Nachtrag: ist der Nesthocker bewaffnet?)

    • Nein, kein Nesthocker. Es behautet ja, noch zu brüten.
      Gedankeneier.
      Gebrütet wird allenthalben bis zum Schlüpfen.

      Da hätte ich noch anzubieten
      einen Löffel zum vorsichtigen Köpfen.
      Und dann noch eine Harfe. Eier- , selbstredend. (vielleicht klingt sie auch lieblich)
      Um die geschlüpften Gedanken aufzufächern.

      Nicht unlösbar, das Problem.
      Meine ich.

  1. Das ist die Crux: Wenn der Blick erst einmal geschärft wurde für ein bestimmtes Detail, kriegt man ihn nie wieder zurück ins Unbefangene.

    … Sogar ich, die ich ihn gar nicht gemeint, geschweige denn gezeichnet habe, seh’ jetzt nur noch den Sensenmann!

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