Ladybird ist die kommenden zehn Tage in der Kathedrale von Chartres zum Obertonsingen. Was mich an einen Musiker erinnert, den ich früher mochte: Paul Horn. Wie er “inside the great pyramid” auf seiner Flöte spielte. Ich war noch Teenager, als der mir auffiel. Zusammen mit Keith Jarrett. Die beiden haben mich durch viele nachdenkliche Tage begleitet; Jarret ist mir erhalten geblieben. Doch das nur nebenbei.
Oder vielleicht doch nicht so nebenbei – die Hochzeit meiner Seminarsaison beginnt. Bis zum Ende des Jahres werde ich ausgesprochen viele Teenager kennen lernen und was die so an Musik hören, hat mit meinen damaligen Vorlieben nichts zu tun. Auch die Art, wie diese jungen Migrant:innen heranwachsen ist mit meiner behüteten Jugendzeit nicht vergleichbar. Was also haben wir gemein? Muss uns überhaupt etwas verbinden – und wenn ja, wie gehen wir damit um, was machen wir damit? Ich habe begonnen, Fäden zu knüpfen: eines meiner kommenden Projekte besteht darin, Schüler:innen und Senior:innen gemeinsam auf die Vorlesebühne zu bringen. Die Workshops finden separat statt, doch die Themen, zu denen Junge und Alte schreiben werden, sind die gleichen: Wir vergegenwärtigen uns Erlebnisse aus Kindheit und Pubertät, die einen sind noch mittendrin, die anderen blicken zurück…
Bin sehr gespannt auf diese Kooperation zwischen dem Frankfurter Kinderbüro und dem Historischen Museum, die ich da mitfabriziert habe. (*tröööt* : )
Ach ja: Auch meine selbstständig angebotenen Workshops “Schreiben übers Leben” mit >>> Dasa Szekely gehen in die >>> zweite Runde: dazu in Kürze hier eine ausführlichere Ankündigung. Nur so viel sei schon gesagt: Der erste Workshop wurde euphorisch angenommen. Klassischer Wow-Effekt. Falls Sie in Frankfurt und Umgebung leben, würden Dasa und ich uns sehr freuen, Sie im Dezember mit in der Gruppe zu haben!
Wie gesagt, in den nächsten Tagen erzähle ich noch einmal mehr dazu.
So.
Weiter im Text. Leider nicht in diesem – ich muss endlich meinen Beitrag für die Anthologie des Weltkulturen Museum fertig bekommen, sonst drucken die ohne mich.
Schönen Tag, allerseits!
Herzlich Ihre
Madame TT
Aus der Sammlung ‘Dunkeles [sic] Denken in modernen Metaphern’ Mal ein Weilchen mit anderem beschäftigt – und die Welt druckt ungerührt ohne einen weiter!
Die Welt, cher Speed, ist mir nichts schuldig – so sehr mich das auch manchmal irritiert! ; )