Du aber

Manchmal schleicht sich der erste Satz eines Buches schon auf den Titel: Dieser hier gefällt mir ausnehmend gut.
Es gibt auch noch einige andere erste Sätze zu archivieren, fällt mir eben auf, die in letzter Zeit von Dr. NO und anderen zu dieser Rubrik eingesandt wurden.
Schön, dass ich mal dazu komme. Ruhiger Sonntag. Auch zweidrei Kommentare zu Kippen Frauen anders sind noch zu beantworten.

(Ah…
Ich liebe Sonntage! : )

3 Gedanken zu „Du aber

  1. Buchanfang gleich am Cover mit schön roten Fingernägeln. Das gefällt mir: Buchanfang gleich am Cover mit schön roten Fingernägeln.
    Neulich las eine alte Freundin von mir diesen Romananfang, entschuldigte sich zwar und lieh sich dann aber gleich das Buch aus. Es zog sie förmlich in die Geschichte, so wie es mir auch ging.

    “Ich werde allmählich alt; ich kenne mich selbst nicht mehr./
    Das hat mir immer gefallen, diese Bild vom Altsein: der/
    ältere Mann und die junge Frau. Ich weiß nicht, woran es/
    mich erinnert, an ein Verbrechen vielleicht, oder an die/
    Natur; an die Brutalität und Gewalt der Natur, ihre Un-
    schuld. (…) “
    Tomas Espedal: Wider die Natur. Berlin, 2014; 2. Aufl., S. 7

    Karl-Ove Knausgård ist ein Freund von Espedal, die sich – glaube ich – einst im Schreibseminar trafen.

    • weil sie gerade in meiner Anderthalb-Raumwohnung angekommen Sie entschuldigte sich, weil sie, gerade in meiner Anderthalb-Raumwohnung angekommen, eben jenes Buch von dem Stapel meiner ungelesenen Bücher zur Hand nahm, aufschlug und zu lesen begann. Sie war sogleich in (den an Mme TT übersandten) Zeilen versunken, hörte mir kaum noch zu als sie es bemerkte, ihre Unaufmerksamkeit, oder vielleicht war es nur kleine Unhöflichkeit.

      Indessen das Bild von ihr lesend war eindrucksvoll, und so lieh ich ihr das Buch spontan aus. [Zu dieser Zeit las ich den letzten, der ersten drei ins Deutsche (mit dem wunderbaren Titel: Leben) übersetzten Bände von Karl-Ove Knausgård (schwed. min kamp ##1-6), und das verbrauchte Energie und Zeit, sodass ich ihr das Buch sosehr gern entliehen habe.] Neulich bekam ich es vor meiner Reise nach Prag zurück, wo ich diese Zeilen vom Tomas Espedal, dessen Name mir irgendwie bekannt vorkam, gleich noch einmal las, um zu verstehen.

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