Florina Limber in: “Was tun? Neue Impulse für die Kunstvermittlung durch die documenta 12”
(Ich recherchiere gerade, welche Leute in welchen Zusammenhängen momentan mit dem Begriff der Selbstermächtigung arbeiten)
2 Gedanken zu „Die Sprache der Anderen, 45“
Brainstorming, mal so reingerufen Vielleicht hilft bei Recherche und Durchdenken der Hinweis, dass (so las ich neulich in einem Übersetzungsforum) ‘Selbstermächtigung’ ein fragwürdiger Versuch der Eindeutschung des engl. ’empowerment’ sei. Falls das so ist: Der englische Begriff hat mehr Schmackes, finde ich 🙂
Das ‘Selbst’ in den Übersetzungen käme dann quasi auf deutscher Seite erklärend hinzu, um verschiedene denkbare Aspekte herauszustellen:
– die Ermächtigten selbst sollen ‘Macht’ (i.w.S.) bekommen (statt anderer)
– die Ermächtigten sollen Macht bekommen, selbst xy tun/entscheiden zu können
– die Ermächtigten nehmen sich die Macht selbst (statt auf die Zuteilung zu warten)
etc.
@ Φy Sascha Liebermann – Selbstermächtigung als Schlüssel zur Entfaltung aller Potenziale (im Zusammenhang mit dem bGE)
Franz Hörmann – Selbstermächtigung als Grundlage einer ressourcenbasierten, selbstorganisierten Gesellschaft (im Zusammenhang mit alternativen Wirtschaftsformen)
Mir fällt zu dem Textausschnitt spontan das gegensätzliche Begriffspaar Herrschaftspädagogik / Befreiungspädagogik ein und die auch in Kunstbelangen verbreitete Herrschaftssprache, besonders in der Literaturkritik.
Brainstorming, mal so reingerufen Vielleicht hilft bei Recherche und Durchdenken der Hinweis, dass (so las ich neulich in einem Übersetzungsforum) ‘Selbstermächtigung’ ein fragwürdiger Versuch der Eindeutschung des engl. ’empowerment’ sei. Falls das so ist: Der englische Begriff hat mehr Schmackes, finde ich 🙂
Das ‘Selbst’ in den Übersetzungen käme dann quasi auf deutscher Seite erklärend hinzu, um verschiedene denkbare Aspekte herauszustellen:
– die Ermächtigten selbst sollen ‘Macht’ (i.w.S.) bekommen (statt anderer)
– die Ermächtigten sollen Macht bekommen, selbst xy tun/entscheiden zu können
– die Ermächtigten nehmen sich die Macht selbst (statt auf die Zuteilung zu warten)
etc.
@ Φy Sascha Liebermann – Selbstermächtigung als Schlüssel zur Entfaltung aller Potenziale (im Zusammenhang mit dem bGE)
Franz Hörmann – Selbstermächtigung als Grundlage einer ressourcenbasierten, selbstorganisierten Gesellschaft (im Zusammenhang mit alternativen Wirtschaftsformen)
Mir fällt zu dem Textausschnitt spontan das gegensätzliche Begriffspaar Herrschaftspädagogik / Befreiungspädagogik ein und die auch in Kunstbelangen verbreitete Herrschaftssprache, besonders in der Literaturkritik.