Der wahren Faulheit ist schon längst der Garaus gemacht worden, der protestantischen Arbeitsethik wegen. Heutigentags ist Faulheit nur noch ein Wirtschaftsfaktor unter vielen. Wie das schlechte Gewissen. Leider.
Auch ich tu’ ja nur faul …
Bin dabei, einen redaktionellen Text zu einer Veranstaltung meiner Stiftung zu schreiben, der bis mittags auf deren Homepage sein soll.
Zudem hatte ich heute Morgen auch schon einen ä u ß e r s t launigen Beitrag für TT verfasst, in dem ich leichten Fußes vom “mentalen Kontrastieren” über “Reframing” bis zum Ölen weicher Kinderpopos vorgedrungen war, nur leider, LEIDER! hab’ ich ihn versehentlich gelöscht. Kreuzzapperment, keine Ahnung, wie das passieren konnte.
Bei der Überlegung, das verflixte Ding noch einmal zu schreiben oder (die Zeit, die Zeit) mich meiner Lohnarbeit zuzuwenden, hat dann leider letzteres gesiegt. Und für TT ist nur ein klitzekleines Sätzchen übrig geblieben…
*seufz*
Schlechtes Gewissen hab’ ich aber keines. Wenigstens d e r Krähe hab’ ich schon vor Jahren den Garaus gemacht : )
Aaaaaha! Nur faul tun und heimlich arbeiten! Naja, besser als umgekehrt, trotz allem. Ich arbeite ja auch lieber, als faul rumzuhängen, man gönnt sich ja sonst nix, obwohl der monetäre Ertrag im Moment dem eines Faulrumhängens entspricht. Schlechtes Gewissen hab’ ich aber auch nicht, denn das könnte ich mir nun wirklich nicht leisten.
Wie schön! Zehntausendmal lieber die Wahre Faulheit bei Madame Phyllis (auch wenn ebendiese gar keine wahre solche ist), als die Faule Wahrheit die mir täglich multimedial um die Ohren gefetzt wird.
P.S.: Meditiere gerade intensiv über den Begriff “Weltabkehr”.
Ich auch, liebe Frau Wie. Ich meine, die Weltabkehr. Ich plane, sie in den nächsten dreißig, vierzig Jahren in (an)gemessenem Tempo durchzuführen.
Obwohl …
… heute mach’ ich mal einen unangemessen großen Schritt und pflanze mich auf’s Sofa. Oder auf’s “Faulbett” – ein Wort, das uns Herr Schlinkert dankenswerterweise wieder zu Bewusstsein gerufen hat.
Lassen Sie sich von der faulen Wahrheit bloss nicht unterkriegen. Es sind noch andere da draußen. Frische, optimistisch saftige. Ich komme eben vom Unicampus, da gab’s Marx im Heftchen, Kartoffeln mit Weißkohl und haufenweise nackte, bemalte Frauenbeine mit lächelnden Gesichtern weiter oben. (Weiß der Geier, wo d i e s e Mode nun wieder herkommt)
Hach, Ja! (Gähn!)
🙂
Hach, gell, Momo? *Lächelnd zurückgähnend*
Der wahren Faulheit ist schon längst der Garaus gemacht worden, der protestantischen Arbeitsethik wegen. Heutigentags ist Faulheit nur noch ein Wirtschaftsfaktor unter vielen. Wie das schlechte Gewissen. Leider.
Auch ich tu’ ja nur faul …
Bin dabei, einen redaktionellen Text zu einer Veranstaltung meiner Stiftung zu schreiben, der bis mittags auf deren Homepage sein soll.
Zudem hatte ich heute Morgen auch schon einen ä u ß e r s t launigen Beitrag für TT verfasst, in dem ich leichten Fußes vom “mentalen Kontrastieren” über “Reframing” bis zum Ölen weicher Kinderpopos vorgedrungen war, nur leider, LEIDER! hab’ ich ihn versehentlich gelöscht. Kreuzzapperment, keine Ahnung, wie das passieren konnte.
Bei der Überlegung, das verflixte Ding noch einmal zu schreiben oder (die Zeit, die Zeit) mich meiner Lohnarbeit zuzuwenden, hat dann leider letzteres gesiegt. Und für TT ist nur ein klitzekleines Sätzchen übrig geblieben…
*seufz*
Schlechtes Gewissen hab’ ich aber keines. Wenigstens d e r Krähe hab’ ich schon vor Jahren den Garaus gemacht : )
Aaaaaha! Nur faul tun und heimlich arbeiten! Naja, besser als umgekehrt, trotz allem. Ich arbeite ja auch lieber, als faul rumzuhängen, man gönnt sich ja sonst nix, obwohl der monetäre Ertrag im Moment dem eines Faulrumhängens entspricht. Schlechtes Gewissen hab’ ich aber auch nicht, denn das könnte ich mir nun wirklich nicht leisten.
Der Wurzel von “faul” kann ein Laut des Abscheus, wie etwa “pfui”, zugrunde liegen, das jedenfalls steht im etymologischen Wörterbuch. Und das “Faulbett” ist ein altes Wort für Sofa. Schade eigentlich, daß während der schröderischen Katastrophenkanzlerschaft das Recht auf Faulheit abgeschafft wurde, um das Recht auf Arbeit aber so richtig marktliberal durchzusetzen. Ade, du schönes Lotterleben!
[Sind wir alle Sklaven? Die Frage stellt sich und wird gestellt, hier http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/david-graebers-kapitalismuskritik-sklaven-sind-wir-alle-11752380.html wie dort: http://www.zweitausendeins.de/christina-von-braun-der-preis-des-geldes-eine-kulturgeschichte.html]
Lieber Norbert, das haben Sie nun davon – jetzt lese ich die von Ihnen verlinkten Zeitungsartikel, anstatt selbst zu denken! ; )
Denken und denken lassen – das ist, liebe Phyllis, die Devise (statt faulen und faulen lassen)!
Ha, da suche ich verzweifelt und seit Jahren nach einer Devise, dabei liegt sie so offen auf der Hand. Gell.
Wie schön! Zehntausendmal lieber die Wahre Faulheit bei Madame Phyllis (auch wenn ebendiese gar keine wahre solche ist), als die Faule Wahrheit die mir täglich multimedial um die Ohren gefetzt wird.
P.S.: Meditiere gerade intensiv über den Begriff “Weltabkehr”.
Ich auch, liebe Frau Wie. Ich meine, die Weltabkehr. Ich plane, sie in den nächsten dreißig, vierzig Jahren in (an)gemessenem Tempo durchzuführen.
Obwohl …
… heute mach’ ich mal einen unangemessen großen Schritt und pflanze mich auf’s Sofa. Oder auf’s “Faulbett” – ein Wort, das uns Herr Schlinkert dankenswerterweise wieder zu Bewusstsein gerufen hat.
Lassen Sie sich von der faulen Wahrheit bloss nicht unterkriegen. Es sind noch andere da draußen. Frische, optimistisch saftige. Ich komme eben vom Unicampus, da gab’s Marx im Heftchen, Kartoffeln mit Weißkohl und haufenweise nackte, bemalte Frauenbeine mit lächelnden Gesichtern weiter oben. (Weiß der Geier, wo d i e s e Mode nun wieder herkommt)
Herzliche Grüße!
P.