Sie müssen nicht denken, daß Ihrer ja hoffentlich geschätzten Leser:innenschaft die Widersprüche in Ihrem kleinbürgerlichen Gartenidyll nicht auffallen. Nicht nur liest die Dargestellte mitten im Sommer, man beachte das verdorrte Gras, die (vor-)weihnachtliche Ausgabe einer Zeitschrift, es wird auch noch Schleichwerbung im Bild plaziert mittels der Werkbank, welche kurz vor diesem “Schnappschuß” aus der Hütte im Hintergrund geholt und nach diesem sofort wieder dorthin transportiert worden ist. So jedenfalls ist zu vermuten. Ordnung muß sein. Oder sollte die hier vermeintlich Lesende tatsächlich diese Werkbank benötigen, um eine Arbeit auszuführen, von der sie einen Moment nur ausruht? Die Knieschoner sprächen immerhin dafür, die Schuhe eher dagegen, wie auch der renaissanceartige Hut und das offen herausfallende Haar, denn eben dieses sollte ja geschützt sein und sich keinesfalls verheddern im womöglich elektrisch betriebenen Arbeitsgerät. Zudem müßte doch wohl ein Gläschen mit einem erfrischenden Getränk bereitstehen, denn es geht ja bei der Arbeitspause um die möglichst volle Wiederherstellung der Arbeitskraft. Letzten Ende birgt wohl der Titel eine Lösung des Bildrätsels, denn die Zeit vom Sommer bis zum Beginn des Winters ist lang, und die hat man definitiv und kann tun was man will. Zum Beispiel Pausemachenspielen und sich dabei fotografieren lassen. Ist doch so, oder?
Trösten Sie sich, lieber Kienspan, in der nächsten Nacht wird uns allen eine ganze Stunde geschenkt! (Nämlich jene, die uns Anfang des Jahres gestohlen wurde.)
@NWS Ich freu’ mich darauf, denn es ist die einzige Stunde im Jahr, in der ich das Vieh unter Kontrolle habe und hinaus auf die Weide bringe. (mittels der Illusion, Vergangenheit für eine Stunde lang neu inszenieren zu können)
@Kienspan So, so, Sie sind es also!
Na, sowas. Nun, passiert es einem (in diesen globalisierten Welten), passiert es bestimmt hundert anderen …
Also schnell weiter erzählen.
Die Mühe ist es Wert (finde ich zumindest — und an Ihre Reaktion, Sie vermutlich auch — das freut mich).
@ Schuh:Werk/Ph -> Diverse Größen Fragt sich ob 41 Männer- oder Frauengröße ist.
Ich kenne sowohl Männer (ja, ich zum Beispiel) als Frauen, denen diese Größe vertraut ist.
Spann und Ferse wiederum fallen anders aus, ceci, je vous le concède.
Ich werde mich, Monsieur Genuin, erkundigen. Sollen die Schuhe ein Geschenk werden, oder geht es um Ihre eigenen Füße? Ich erinnere mich an sie, allerdings nicht sehr gut … pardon.
Der Titel erweckt in mir eine ganz eigenartige Assoziation. Das Heu ist ja bereits ein Verbliebenes. Brauchbar, die Erinnerung an die Zeit, als es noch direkt draußen etwas zu fressen gab. Ein bisschen Proust.
Das Leben spielt sich vor dem Heu ab, immer ein bisschen vorher…
Sie müssen nicht denken, daß Ihrer ja hoffentlich geschätzten Leser:innenschaft die Widersprüche in Ihrem kleinbürgerlichen Gartenidyll nicht auffallen. Nicht nur liest die Dargestellte mitten im Sommer, man beachte das verdorrte Gras, die (vor-)weihnachtliche Ausgabe einer Zeitschrift, es wird auch noch Schleichwerbung im Bild plaziert mittels der Werkbank, welche kurz vor diesem “Schnappschuß” aus der Hütte im Hintergrund geholt und nach diesem sofort wieder dorthin transportiert worden ist. So jedenfalls ist zu vermuten. Ordnung muß sein. Oder sollte die hier vermeintlich Lesende tatsächlich diese Werkbank benötigen, um eine Arbeit auszuführen, von der sie einen Moment nur ausruht? Die Knieschoner sprächen immerhin dafür, die Schuhe eher dagegen, wie auch der renaissanceartige Hut und das offen herausfallende Haar, denn eben dieses sollte ja geschützt sein und sich keinesfalls verheddern im womöglich elektrisch betriebenen Arbeitsgerät. Zudem müßte doch wohl ein Gläschen mit einem erfrischenden Getränk bereitstehen, denn es geht ja bei der Arbeitspause um die möglichst volle Wiederherstellung der Arbeitskraft. Letzten Ende birgt wohl der Titel eine Lösung des Bildrätsels, denn die Zeit vom Sommer bis zum Beginn des Winters ist lang, und die hat man definitiv und kann tun was man will. Zum Beispiel Pausemachenspielen und sich dabei fotografieren lassen. Ist doch so, oder?
Ach, Norbert, dass Sie auch immer alles
vererraten müssen!! ; )Ich kann mich an die zugehörige, ergreifende Geschichte erinnern. So lange ist’s also schon wieder her.
zur Zeit: ein inneres Vieh frisst mir ständig das Heu weg. Ständig. Wirklich.
(ups… und gerade hab ich’s beim Wiederkäuen rülpsen gehört)
@Kienspan Bei mir ist’s eine ganze Herde, auf eins mehr oder weniger kommt’s da nicht an: Schicken Sie Ihres rüber!
Trösten Sie sich, lieber Kienspan, in der nächsten Nacht wird uns allen eine ganze Stunde geschenkt! (Nämlich jene, die uns Anfang des Jahres gestohlen wurde.)
@NWS Ich freu’ mich darauf, denn es ist die einzige Stunde im Jahr, in der ich das Vieh unter Kontrolle habe und hinaus auf die Weide bringe. (mittels der Illusion, Vergangenheit für eine Stunde lang neu inszenieren zu können)
Black et d’équerre Und dazu fällt mir die Frage ein: wo solches wunderbares Schuhwerk ergattern?
Schuh:werk ist in diesem Fall wirklich das richtige Wort! Soll ich mich erkundigen? Es ist nur geborgt …
@Genuin Vielen Dank übrigens für snapshot und Erläuterungen (Sie wissen schon – plugin usw…)
@Kienspan So, so, Sie sind es also!
Na, sowas. Nun, passiert es einem (in diesen globalisierten Welten), passiert es bestimmt hundert anderen …
Also schnell weiter erzählen.
Die Mühe ist es Wert (finde ich zumindest — und an Ihre Reaktion, Sie vermutlich auch — das freut mich).
@Schuh:Werk Ach, warum nicht, manche Dinge sind es Wert, daß man sie aufschnappt und merkt und danach rechtzeitig fragt.
@Genuin (Ich bezweifle allerdings, dass dieses Modell in Männergrößen erhältlich ist…)
@Genuin *lupft den Doktorhut im Bild zum wertschätzenden Gruß*
@ Schuh:Werk/Ph -> Diverse Größen Fragt sich ob 41 Männer- oder Frauengröße ist.
Ich kenne sowohl Männer (ja, ich zum Beispiel) als Frauen, denen diese Größe vertraut ist.
Spann und Ferse wiederum fallen anders aus, ceci, je vous le concède.
Ich werde mich, Monsieur Genuin, erkundigen. Sollen die Schuhe ein Geschenk werden, oder geht es um Ihre eigenen Füße? Ich erinnere mich an sie, allerdings nicht sehr gut … pardon.
Der Titel erweckt in mir eine ganz eigenartige Assoziation. Das Heu ist ja bereits ein Verbliebenes. Brauchbar, die Erinnerung an die Zeit, als es noch direkt draußen etwas zu fressen gab. Ein bisschen Proust.
Das Leben spielt sich vor dem Heu ab, immer ein bisschen vorher…
Assoziation? Ob Strohwitwen über Zeit wie Heu verfügen?
@Steppenhund Wie poetisch…!
@Genuin Erstmal schnell herausfinden, warum sie Strohwitwen heißen … Moment ..
@Phyllis Da sehen Sie, wie inspirierend sie wirken:)
Ich sag’ ja immer: Zeit wie S a u
/Heu ist aber besser! Und ein richtig schönes Foto. Man kann sich einbilden, Ihre Seele erahnen zu können. Beste Grüße herzlich Schneck
Lieber Schneck, Ihr Gruß ruft nach einer wortlosen Entgegung!
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Herzlich, Phyllis
Frechdachsbild halt.
@Rinpotsche Na ja, eher ein Dachs im Frechpelzbild.