TTag, Sonntag, 2. Januar 2011. Anstelle guter Vorsätze

schmeisst TT eine Runde Vergebung aller lässlichen Sünden. Für alle übrigen wenden Sie sich bitte an die bekannten Dienstleister ; )

Bis später!

18:38
Mit Freunden durch den Schneewald gestapft in geerbten Urgh-Boots, wunderbare Dinger ganz aus Schaf (danke, Pe!!), eingekehrt im Forellenhof, Bürger beäugt, rosa Riesenfisch einverleibt, Zuchtteich begutachtet, Zierhühner begrüßt (die trugen auch so ‘ne Art Urgh-Boots), lustvoll in den Schnee gepinkelt (Freunde bildeten Sichtschutzwand gegen heranbrausende Vierradantriebler), eisgekühlter Bommerlunder mit E. (schöne Stimme) gesungen im sich abdunkelnden Wald, geschlittert, gelacht, Maulheldin gespielt.
Schöner Sonntag. Aber morgen wird dann mal wieder gearbeitet, sagt mein Zettel streng. Ganz bestimmt, sag’ ich, und kreuz’ die Finger hinter’m Rücken.

Ach, noch was: ab morgen wird es hier eine neue Rubrik “Erste Sätze” geben. Von Romanen. Deutschen und englischen. Keine Ahnung warum – ist einfach so. Warum, schreib’ ich ein anderes Mal : )

8 Gedanken zu „TTag, Sonntag, 2. Januar 2011. Anstelle guter Vorsätze

  1. Es war einmal … Eine schöne Idee, das mit den ersten Sätzen eines Romans! Das ist der Haken, mit dem man sich den Leser krallt, siehe Dostojewskis “Idiot” oder Stifters “Der Nachsommer” oder Jean Pauls “Siebenkäs” oder James Joyce’ “Ulysses” (von “Finnegans Wake” ganz zu schweigen). Letzte Sätze sind aber natürlich auch oft ganz toll, doch die sind nur für die, die vom Anfang sich haben ergreifen lassen.

    • Die Idee ist eine Cover-Version eines vor drei Jahren veranstalteten Wettbewerbs der Stiftung Lesen, doch das spielt keine Rolle: wollte man nur noch tun, was nie zuvor getan wurde, man käme aus dem Nichtstun gar nicht mehr heraus.
      Genau. Der magische Haken.
      Ich hab’ vor einiger Zeit begonnen, alle meine im Regal schlafenden Bücher noch einmal zu lesen. (Die “schlechten” geb’ ich danach weg, die anderen bekommen ein Datum und ein Kürzel: “Nochmal lesen in zwanzig Jahren” : )

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