39 Gedanken zu „Einmal geübt, schon gekonnt, XVI

  1. Sprichwörter neufassen. “Die Katze hinterm Schrank vorholen.” (Ich weiß, daß es “locken” heißen müßte, und “Ofen”; aber das wär doch beides ganz ganz falsch. Es kann aber auch sein, daß das mit der Katze nicht stimmt – indessen bei Ihnen s c h o n.)

    • schubladendenken, sagt gerade das fotomodell.
      muschi muschi heisst hallo hallo auf japanisch.
      ruf mich doch bitte an, ich möchte telefon sex.

      so ende der durchsage.
      warte auf antwort.

    • “Hallo, mit wem spreche ich?”
      “Lobster.”
      “Sie möchten Telefonsex?”
      “Unbedingt.”
      “Okay, kann’s losgehen?”
      “Jajaja”
      “Wer fängt an?”
      “Na, Sie natürlich!”
      “Ich dachte, eher Sie.”
      “So läuft das aber nicht. Die Frau muss anfangen. Haben Sie denn gar keinen Schimmer, wie sowas geht?”
      “… Nö.”
      “Dann schlage ich vor, Sie legen nochmal auf und überlegen sich was. Ist ja nicht zu fassen.”
      “Okay.”
      klick.
      klick.

    • ach so sorry – so ein kleiner flash wohl

      naja verständnishalber.

      sorry womöglich.

      aber coole reaktion, ja truffaut kannse wohl hatte noch was vor ist jetze weg
      und ich hab aich ncoh was vor.

    • @lobster bei Ihnen frage ich mich bisweilen,
      ob Sie nun schneller tippen
      als Sie denken, oder andersherum.

      Nein, halt!

      Bei Ihnen passiert absurderweise beides.
      Und zwar gleichzeitig.

    • bin noch da und von realität scheinen sie nichts verstehen zu können oder wollen usw.

      ja herbst bin noch da um ihnen eigentlich etwas mitteieln zu wollen.
      frag mich boss was das eigentlich ist was…

      naja vielleicht gibt es freuen die keinen beschützer brauchen und somit ausserhalb ihres verhaltensreperoires sich bewegen.

      vielleicht.

      hab ich aber noch nie gesehen sone frauen.

      aber männer ohne freuenschutz brauchen halt männer.

      ohne dass sie unbedingt schwul sind.

      ist dann ja auch nicht als vorwurf zu verstehen, unter uns.

  2. An interesting dialog… …Cut into 18 comments, What would interest me more would be the 12 boxes pictured minus 2 (the ones being held)..

    ……………. To see whom those slender legs belong to, Hmmm?

    XxX

  3. Kontext, Bedeutung und Assoziation, und die Einbeziehung des Betrachters. Das nennt man Entmaterialisierung des Kunstwerks. *Mir gerade auf die Finger hau* “Schreib nich immer so sachlich.” “Ok…. schöne Beine…. und 12 Schubladen.” “Du hast doch grad was von Entmaterialisierung erzählt….” “Ich seh aber trotzdem schöne Beine und Schubladen, und einen Teppich, und ein Fenster, und eine Heizung, und einen Selbstauslöser….” “Selbstauslöser?” “Das Kabel könnte auch ein Antennenkabel sein.” “Könnte….. sie schreibt aber was von Ohrstöpsel.” “Ja… schreibt sie, aber ist es einer?” “Sind’s Beine?” “Natürlich sind’s Beine.” “Sind’s Schubladen?” “Ja natürlich sind’s Schubladen.” “Und was siehst Du?” “Ein Bild.” “Und was ist mit den Schubladen?” “Wieso… was ist mit den Schubladen?” “Steck das Bild in jede dieser Schubladen.” “Und dann?” “Hol sie wieder raus, alle einzeln, betrachte jedes für sich.” “Warum soll ich das tun?” “Jedes Bild wird Dir etwas anderes erzählen.”

  4. Das gefällt mir so gut, liebe Phyllis, wie alle Werke aus Ihrer Reihe. Ganz besonders fein finde ich die hervorlugende Hand mit dem rotlackierten Daumennagel und dem gekrümmten Zeigefinger, die Schubladen scheinen schwer, und sie werden irgendwie feinnervig, zart, weiblich gehalten, trotz ihres Gewichtes.
    Liebe Grüsse!
    🙂

    • Danke für diesen weiblichen Blick – ich stelle ja immer wieder mit Wonne fest, dass die Serie von Frauen ebenso goutiert wird wie von den Herren (und ich hüte mich, “der Schöpfung” zu schreiben ; )
      Liebe Grüße zurück!
      Phyllis

    • Nur die Beine der Giraffen hätten ruhig noch etwas länger sein dürfen, finde ich. Und dann hätte ich nicht die Tiere selbst brennen lassen, sondern ein großes Lagerfeuer in der Mitte gemacht, um das sie herumgestanden hätten. Im Kreis.
      Aber das hätte die Sache natürlich sehr entschärft, und Künstler sollten nicht zu zimperlich sein ; )

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