rrrring: »Und? Wie war die Lesung?«

»Erzähle ich später. Die Sonne scheint, die Krähen krähen und mein lahmes Bein scheint heut’ weniger lahm. Will erstmal raus. Luft und Latte Macchiato.«
»’kay.«

und — ab.

2 Gedanken zu „rrrring: »Und? Wie war die Lesung?«

  1. Tainted Talents – Mitteilungen aus meinem Skizzenbuch Um als vielleicht befangener Gesprächspartner mit einem Kommentar zu beginnen: bei meinen über vierzig Gesprächen in der Ausstellung “Die Bibliothek der Alten” ist ja schon der Querschnitt der teilnehmenden Autorinnen und Autoren deutlich geworden. Von mannigfaltigen 68er-VertreterInnen über Altersforscher, Sexualwissenschaftler, der AIDS-Hilfe, als “Juden” aus Deutschland vertriebene Exilanten, Widerstandskämpferinnen und Angehörigen der Bündischen Jugend, einem Kunstverein sowie auch just normal people, und nicht zuletzt auch der Initiatorin dieses in die Zukunft weisenden Kunstprojekts selbst – Sigrid Sigurdsson – hatte ich also am Mittwoch ein Gespräch mit Phyllis Kiehl, Künstlerin aus Frankfurt.

    Wir hatten ein kurzes Vorgespräch nur, aber was der Abend dann hergab, war doch – so hoffe ich – für alle Beteiligten, Freunde, Gäste und auch BdAlten-Autoren ein großer Gewinn. Auch die Freundinnen und Freunde erlebten eine Phyllis Kiehl vielleicht jenseits des gewohntes Bildes, das sie von ihr hatten.

    Der Text “Lamu Tamu” in den horen 237 war dazu angetan, sich auf eine ganz eigen-artige Reise zu begeben – nicht zuletzt einer Reise auch in das Inner Self. Mir ist das jedenfalls so gegangen bei meinen ersten Begegnungen in Israel: diese Fremdheit, mit der ich konfrontiert wurde, jenseits all dessen, was mir an lebensweltlichen Repertoires zur Verfügung stand…

    Am Montag werden wir sieben Zeichnungen von Phyllis Kiehl in der Bibliothek der Alten” hängen, so dass allen Interessierten dann in Verbindung mit der Vitrine eine vertiefte Begegung möglich ist.
    Wolf von Wolzogen

    • @ Wolf v. Wolzogen Danke für diesen weiterführenden Beitrag, der mir klar machte, wie fragmentarisch meine eigene Berichterstattung manchmal ist.

      – Und, bitte, “Bibliothek der Alten”, sagten Sie, soll umbenannt werden? Jaa!!! Tun Sie’s. Mit einem schönen Gruß an Frau Sigurdson: Der Name m a c h t alt! Ich hab schon zwei graue Haare mehr, seit ich mit dabei bin.

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