Die Sprache der Anderen, 3

»Doch über alle Ahnung hinaus können wir e r f i n d e n, träumen, fantasieren und dadurch mitschaffen, was werden wird. Atemlos und begeistert. Und es beschreiben. So auch das Unheil, das in Ihnen, scheint es mir, festgefroren und, damit es nicht mehr wehtut, auf Zimmertemperatur hinuntergedämpft worden ist. Ich habe dafür Verständnis, es ist aber kein Ansatz, Kunst zu verstehen. Kunst kommt von Hitze. Oder von Kälte. Nie aber aus der Wärme.«

kopiert vor genau einem Jahr aus: Die Dschungel.Anderswelt

4 Gedanken zu „Die Sprache der Anderen, 3

    • @mrp Spontanität wird überschätzt. Selbst das Einfangen von Ideen, bevor sie sich wieder verflüchtigen, ist ein hochsensibler, aber trainierbarer Prozess. Zu e r k e n n e n, ob Potential in ihnen ist, das weiter ausgesponnen werden kann, geschieht zwar im Bruchteil einer Sekunde: Die anschließende künstlerische Manifestation aber ist eine Sache der Erfahrung und des Verknüpfens.

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