18 Gedanken zu „Dichtkunst, zum zweiten

  1. Gedichte Ein Warzenschwein will Zweiohrküken
    mit Sauereien so gern beglücken.
    Doch Zweiohrküken wehr sich gar sehr –
    das Warzenschwein, ist ihm zu schwer !

    • Solch kleine Vertipper sind hier auf TT nicht weiter von Belang. Schön, dass Sie mitdichten. Ich würde ja, mit Verlaub, das “so” streichen und auch das “gar”. Wenn Sie dann in der letzten Zeile noch das Komma weglassen, fluppts! : )

      (Außer, dass ich Till Schweiger auch als indirekte referenz nicht ertragen kann, beim besten Willen nicht, nein, trotz seiner erwiesenermaßen gut gestählten Bauchdecke)

  2. Wo kommen denn plötzlich die ganzen Gedichte her? Das ist ja fürchterlich! Ich selbst habe das Dichten nach meinen ersten großen Erfolgen vor zehn Jahren ja ganz aufgegeben. War vielleicht besser so!

    Die Meise

    Es ging ‘ne kleine Meise
    einmal auf die Reise
    und auf diese Weise
    kam sie auch zum Eise.

    Dort im ew’gen Eise
    ward sie dann zum Greise
    denn die Landeschneise
    dort im ew’gen Eise
    verlief nunmal im Kreise.

    So hat uns’re Meise
    dort in dieser Schneise
    auf nicht sehr schöne Weise
    den Verkehr im Kreise
    zu einem hohen Preise
    und am Ende dann sehr leise
    wenn auch langsam weise
    landend auf dem Steise
    (diese kreise Schneise)
    sterbend auf dem Eise
    auf todesstille Weise
    zum Grab gemacht – die Meise.
    (so ‘ne Scheise)

    • Frechheit! Ich hatte nur einen Anfall von Ordnungssucht und hab’ alle Schaf-Beiträge mit einem Label “Neues vom Schaf” versehen. Dass sie dabei nochmal auf der “Aktuelle Beiträge” – Liste auftauchen, konnte ich nicht verhindern. Man kann bei twoday, stelle ich fest, nicht mal unauffällig etwas nachbessern, ohne dass es alle merken. Und meckern. Manche zumindest. Sie zum Beispiel.

      Wobei Sie – nach Lektüre des Meisengedichts – den Mund vielleicht nicht ganz so voll nehmen sollten : )

    • Aber nur, weil Sie’s sind! Jetzt wirds hochphilosophisch ; )

      Nase & Co.

      Wer nur durch die Nase spricht
      macht auch leicht ein Nasgedicht.
      Wer mit seinem Knie nur denkt
      hat sich wohl den Kopf verrenkt.
      Wer mit seinem Herz nicht fühlt
      gilt sehr leicht als unterkühlt.
      Und wer die Zähne, seine dritten,
      nicht im Munde trägt,
      so manches Mißverstehen wohl erregt.

      Kurz und gut, so hat ein jeder einen Makel in
      sich drin,
      mal schön und gut, mal schlecht und schlimm,
      doch so lang der Mensch auf seinem Arsche
      sitzt,
      ist die Zukunft wohl geritzt,
      bleibt der Mensch, so was er offenbar
      zu allen Zeiten immer war,
      ein hohes Tier mit vielen Löchern,
      da kann er denken noch und nöchern.

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