Die berühmte warum- Frage

kam gestern mal wieder von einer Freundin, die selbst kein blog führt, außer meinem auch keines liest: “Warum machst du das überhaupt? Und was ist mit den Kommentaren? Gehen dir die nicht machmal auf die Nerven?”
Nö, kann ich da nur sagen. Sonst würde ich die Kommentarfunktion abstellen; machen ja einige. Aber dann würde sich wirklich die Frage stellen, warum ich das überhaupt mache – reine, hermetische Selbstdarstellung interessiert mich nicht. Leute, die hier landen, sollten zumindest die Chance haben, mitzumischen. Ob mir das dann gefällt, was von außen hier ankommt, spielt keine Rolle, wichtig ist mir allein die Offenheit: Wer will, kann sich hier abbilden.

Blogs gibt es ja wirklich inflationär viele, einzurichten mit ein paar Klicks, dann kann man losplaudern. Oder fachsimpeln. Schönes Wort, übrigens, fachsimpeln. Manchmal entwickelt sich etwas über die Subjektivität des Schreibenden hinaus, inhaltlich, ästhetisch oder künstlerisch.
Für mich gelten hier auf TT eigentlich nur zwei Maßgaben: Kein Brüten, kein Training! Von beidem hab ich genug in meinem offline-Leben. Alles andere ist erlaubt.
Wie schwer es allerdings ist, sich Dinge außerhalb der täglichen Logikketten zu erlauben, wissen Sie selbst – da robbt man sich mühsam ran. Textlich, meine ich.
Und dann gibt es da noch meine Zeichnungen. Die erzählen ihre eigenen Geschichten. Viele Fragen bleiben mit Absicht offen: Betrachten Sie’s als Einladung.

watch out for tainted tigers!

7 Gedanken zu „Die berühmte warum- Frage

    • Sie lassen sich von seinen großen Tatzen in die Irre führen, wanderer. Er ist tainted, weil er so nett kuckt. Was sich für einen Tiger einfach nicht gehört.

  1. Why Not? Why breath, love, eat, drink, think.. think… think….

    Because without these automatic functions there would be no think.. think… think…..

    it’s that simple

    MrP ;-))

    • the egghead speaks Thinking is an autonomic function. Thinking never shuts up, and requires concerted efforts to be quietened down. Loving is different. Loving just happens, or sleeps, or unhappens. What about those of us who love thinking, tainted, all of us, but loving it in all its stroll through rolling dunes of siled silks glory?
      Is it time for the flickable switch in the hindbrain, or are we allowed to go on as we started?

      (Sorry, I’m rambling – too much thinking for a bear who feels of Very Little Brain today)

    • Oh dear, semioticghosts, being a ghost, an egghead and a bear at the same time seems to be quite strenuous. What the hell does “dunes of siled silks glory” mean?
      Gosh. I should improve my english : )
      But I like the thought of quieting down the thinking. Have you found out how to do that? Please tell.

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