mit folgender Beobachtung:
Dass sie verfolgt, wie ich in meinen Beiträgen hier immer wieder um Form und Fassung ringe. Mich geniere. Nach Themen suche. Über Diskretion nachdenke. Hin- und her laviere, um herauszufinden, wie die interessanteste Balance zwischen öffentlich und intim herzustellen wäre. Mich was traue, entschuldige, lösche, wieder von vorn anfange.
Na, Ihr wisst vielleicht. Die ganzen Manöver, die man macht, machen muss, bevor man sich dann das zugesteht, was man eigentlich sagen wollte, von Anfang an.
“Das Oktopusgetue”, sage ich. “Immer erstmal rundum alles vernebeln, damit er nicht so auffällt, dieser Moment. Des Plazierens. Einer Meinung. … Meinst du das?”
“Ja” sagt sie. “Und das, was DANACH kommt: Das mag ich. Das interessiert mich.”
Das mit dem Oktopusgetue – das machen Leute staendig in der Therapie, auf beiden Seiten. Ich mag die Metapher sehr.