von wegen “the power of now”

und dieser ganzen esoterischen Slogans, die einem in den letzten Jahren wie Kirmesballons unter die Nase gehalten werden: Den Aufruf zur Vergegenwärtigung hat Michel de Montaigne, französischer Schriftsteller und Philosoph, schon 1580 besser formuliert, als er in seinen Essays schrieb:

“Furcht, Verlangen und Hoffnung schleudern uns der Zukunft entgegen und berauben uns des Gefühls und der Wertschätzung dessen, was ist, um uns mit dem in Anspruch zu nehmen, was sein wird – selbst wenn wir nicht mehr sind. Unglücklich der Geist, der um Künftiges bangt.”

Das tät ich gerne noch kommentieren, 427 Jahre später.
Aber wie?
Vielleicht so:

2 Gedanken zu „von wegen “the power of now”

  1. Sehr lustiges Photo… aber woher stammt das?

    Ich würde es gerne grösser/genauer sehen, um das loop besser zu entziffern. Sieht der Protagonist/die Protagonistin sich da auf einer Webseite liegen? Ist es nur das Fenster eines Videochats? Ist es ein Bild einer Überwachungskamera?

    Beste Grüße und auch auf diesem Weg: Gutes 2008 allerseits! m

    • @ mfree Das Bild ist ein Screenshot, den ich auf einem meiner Streifzüge gemacht habe. Es war einer dieser faulen Tage, an denen man Bilder einfach abfotografiert, anstatt sich die URL der Site zu merken, auf der man fündig geworden ist.
      Der Loop ist “echt”, zumindest in meiner Vorstellung: Ein Kaninchen, das ein Kaninchen beobachtet, das ein Kaninchen beobachtet und ewig so fort : )

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