Nachtrag

Ein weiterer Beweis für die manipulative Kraft der großen Geste: Ich hab eine Passage aus dem vorigen Beitrag gestrichen. Die Sache über die RAF, die Kopftuchträgerin und die Selbstmordattentäter. Hatte nachträglich den Eindruck, mit den paar Zeilen, schon gar im gleichen Absatz, könne ich das nicht abhandeln, würde dem Einsatz nicht gerecht, der auf der handelnden Seite gemacht wird.
Wie kann man aber auch freimütig (tolles Wort) über Menschen nachdenken und schreiben, die das Gewicht ihrer eigenen Existenz dazu verwenden, ihre Haltung zu manifestieren? Die sich und andere auslöschen, um Veränderung zu bewirken?
Da der Einsatz so verdammt hoch ist, fühlt man sich genötigt, auch in der eigenen Reaktion und Bewertung großes Gewicht zu entwickeln. Das ist wohlkalkulierte emotionale Erpressung.
Mein Denken ist eines, das sich im abwägenden zuhause fühlt, ich kann’s nicht leiden, wenn man mir Felsbrocken ins Gelände wirft und dennoch liegen sie überall herum. Jeder Bauer weiß, dass die wegzuräumen sind, bevor das Feld –

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