Eine Frage der richtigen Dosierung, nicht wahr, Sören?
Gestern, in einem Gespräch mit meiner Freundin, erinnerte sie mich an eine Zeit, die schon einige Jahre zurück liegt: Da mochte sie mich noch nicht so wie heute.
Woran lag’s, fragte ich.
Du warst immer gleich, sagte sie, immer das gleiche Strahlen, du zeigtest nie, wenn es dir dreckig ging.
Benutzeroberflächengesicht… sagte ich.
Ja. Das hast du inzwischen abgelegt, sagte sie.
– Was das mit Beobachten und Mitmischen zu tun hat?
Na, zu jener Zeit dachte ich, der Wille, mitmischen zu wollen, müsse immer möglichst blendend zur Schau getragen werden, sonst würde nichts passieren. Heute treibt mich das nicht mehr so um. Es bewegt sich eine Menge, gerade auch im Verharren.
Leute, die ständig diese Bereitschaft signalisieren, mitmischen zu wollen, erkenne ich inzwischen schon von weitem an der Körperhaltung. Sie sind mir genauso suspekt, wie ich meiner Freundin früher war.
Verharren Aus dem Verharren in einer kontrollierten, sicheren Position den Entschluss des Mitmischens zu fassen, Dabeizusein, – dazugehören zu wollen oder zu müssen-
eine Frage der Jugend oder doch der Dosierung?
Immer macht’s die Dosis, Sören, zumindest bei mir. Und um die richtig einschätzen zu lernen, musste ich mich ziemlich lange mit meinem internen Mischpult beschäftigen. Ohne Handbuch ; )
Papagei – das sind die grundsätzlichen Entscheidungen-
hab innerlich sehr gelacht über Deinen Papagei heute,
sehr ins Schwarze treffend…
Eine Frage der richtigen Dosierung, nicht wahr, Sören?
Gestern, in einem Gespräch mit meiner Freundin, erinnerte sie mich an eine Zeit, die schon einige Jahre zurück liegt: Da mochte sie mich noch nicht so wie heute.
Woran lag’s, fragte ich.
Du warst immer gleich, sagte sie, immer das gleiche Strahlen, du zeigtest nie, wenn es dir dreckig ging.
Benutzeroberflächengesicht… sagte ich.
Ja. Das hast du inzwischen abgelegt, sagte sie.
– Was das mit Beobachten und Mitmischen zu tun hat?
Na, zu jener Zeit dachte ich, der Wille, mitmischen zu wollen, müsse immer möglichst blendend zur Schau getragen werden, sonst würde nichts passieren. Heute treibt mich das nicht mehr so um. Es bewegt sich eine Menge, gerade auch im Verharren.
Leute, die ständig diese Bereitschaft signalisieren, mitmischen zu wollen, erkenne ich inzwischen schon von weitem an der Körperhaltung. Sie sind mir genauso suspekt, wie ich meiner Freundin früher war.
Verharren Aus dem Verharren in einer kontrollierten, sicheren Position den Entschluss des Mitmischens zu fassen, Dabeizusein, – dazugehören zu wollen oder zu müssen-
eine Frage der Jugend oder doch der Dosierung?
Immer macht’s die Dosis, Sören, zumindest bei mir. Und um die richtig einschätzen zu lernen, musste ich mich ziemlich lange mit meinem internen Mischpult beschäftigen. Ohne Handbuch ; )