Auf der Suche nach dem verlorenen Ort

Immer noch Krisenzeit. Physisch und psychisch. Mein Körper, so sehr ich mit ihm spiele, Bilder inszeniere, mit ihm flirte, mir seiner Glieder bewusst bin – mein Körper ist mir nicht wirklich ein verlässlicher Ort. Nur manchmal gelingt es mir, Normalität herzustellen. Im Moment eher selten.
Ich habe über ein Dutzend verschiedener Kissen im Bett, um ihn in verschiedene Positionen zu bringen. Vor den Rückenoperationen waren es fünf oder so. Im Moment, da ich mit dem Laptop im Bett schreibe, verwende ich zwei weiche längliche unter den Knien, ein dreieckiges für den Rücken, ein geschäumtes kleines, ein flaches kleines, eines mit Kügelchen für den Nacken und noch ein knochenförmiges, um meinen Schreibarm abzustützen.
Ich bin sehr mit mir selbst beschäftigt, bleibe oft stumpf für Themen. Treffe keine Aussagen, schwer berührbar von Dingen, die außerhalb meiner inneren Landmarken liegen.

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